Am Pyramidenkogel ist das größte Straßenbild Kärntens zu sehen. Gestaltet wurde das riesige Kunstwerk vom SOS-Kinderdorf, der Mobilen Familienarbeit und Mazda Österreich.
Mandalas zu malen liegt im Trend. Warum nicht mal so groß, dass es auch vom höchsten Aussichtsturm Kärntens gut sichtbar ist? Dieser Herausforderung stellen sich Mazda und das SOS-Kinderdorf Moosburg gemeinsam mit der Mobilen Familienarbeit Kärnten am Pyramidenkogel in Keutschach. Gemeinsam mit 25 Kids und unter Anleitung des Klagenfurter Künstlers David Holzinger entsteht Kärntens größtes Mandala am Fuß des Pyramidenkogels. 300 Liter Kalkfarbe und ein ganzer Nachmittag sind für die Gestaltung des Riesen-Mandalas mit 16 Metern Durchmesser nötig. Zu besichtigen gibt es das vergängliche Kunstwerk bis Regen und Sonne die Farben langsam verblassen lassen. Anlass des Mandala-Malens ist das fünfjährige Bestehen der Mobilen Familienarbeit Kärnten, kurz MoFa, und die ebenso lange Partnerschaft mit Mazda Österreich.
MoFa und Mazda: 500.000 km für Familien im Einsatz
Seit fünf Jahren ist die Mobile Familienarbeit in ganz Kärnten unterwegs, um Familien in Krisensituationen zu unterstützen – von Beginn an mit Mazda als Mobilitätspartner. Ins Leben gerufen wurde MoFa als Einrichtung des SOS-Kinderdorfes. Die Grundidee ist, Familien zu Hause im Alltag frühzeitig zu unterstützen und damit eine Fremdunterbringung der Kinder und Jugendlichen zu vermeiden. Der Bedarf an der Betreuung durch das MoFa-Team ist dabei in den letzten Jahren stark gewachsen, von ursprünglich 30 auf inzwischen 75 Familien mit insgesamt 161 Kindern und Jugendlichen in ganz Kärnten. 25 MoFa-Mitarbeiter sind dafür im Einsatz. Mobile Unterstützung erhält MoFa dafür von Mazda Austria. Das Klagenfurter Unternehmen beteiligt sich seit dem Projektstart 2011 als Mobilitätspartner und stellt den Fuhrpark zur Verfügung. Dabei wurden in fünf Jahren insgesamt 41 Fahrzeuge übergeben. Über 500.000 Kilometer Fahrtstrecke haben die Mitarbeiter der Mobilen Familienarbeit inzwischen für die Betreuung von Familien zurückgelegt.
„Durch die Hausbesuche können die individuellen Stärken der Familien positiv gefördert und damit Krisen leichter bewältigt werden. Außerdem gibt es vom MoFa-Team aktive Unterstützung und Anleitung im Alltag, zum Beispiel bei Haushalt, Ernährung und Schule“, fasst Ilona Geitner vom SOS-Kinderdorf Kärnten zusammen. „In der Praxis zeigt sich oft, dass durch die Betreuung in den eigenen vier Wänden das Selbstwertgefühl einer Familie gestärkt werden kann.“